Die weibliche U16 des BC Neu-Isenburg hat in dieser Saison gezeigt, dass an ihr kein Weg vorbeiführt. Das Team hat die Landesliga dominiert und mit einer Bilanz von 16:0 für sich entschieden. Über die gesamte Spielzeit konnten sich die BCN-Mädels auf ihre größte Stärke verlassen.
„Wir sind ein super eingespieltes Team und kennen uns seit vielen Jahren“, verrät Kapitänin Renée Seidel. Der Kern der Mannschaft spielt seit mehr als sieben Jahren zusammen und versteht sich auf dem Feld praktisch blind. „Das drückt sich im großen Zusammenhalt aus, den wir im Team haben.“ Trainiert wird die weibliche U16 von Vanessa Lutz, die im Laufe der Saison auch gemeinsam mit Claudia Püllen an der Seitenlinie stand.
„Die Mädels können stolz auf ihre Leistung sein.“
Trainerin Vanessa Lutz.
16 Siege ohne Niederlage, die beste Offense und die beste Defense der Liga und zudem die beste Differenz sprechen eine deutliche Sprache über die Dominanz. „Die Mädels können stolz auf ihre Leistung sein“, sagt Trainerin Vanessa Lutz. Im Schnitt gewann das Team mit rund 35 Punkten Differenz pro Spiel. Gleich fünf Mal erzielten die Isenburgerinnen mehr als einhundert Punkte, darunter ein 121:39 am sechsten Spieltag gegen Darmstadt-Roßdorf 2. Aber nicht jede Partie war so deutlich: Im Derby beim knappen 66:65 gegen Dreieichenhain wurde lange gezittert. „Wir hören nicht auf zu kämpfen. Das war ein großer Grund, weshalb wir alle Spiele gewinnen konnten“, sagt Renée Seidel.
Insgesamt agierte das Team die gesamte Saison extrem ausgeglichen. Johanna Kirchner (10,6 Punkte pro Spiel) und Darija Ilic (6,6) hatten zwar den besten Punkteschnitt, aber das fällt weniger ins Gewicht. „Es geht darum, dass das Team die Punkte macht“, sagt Renée Seidel, die als Kapitänin alle 16 Partien bestritt. „Deutlich zu sehen war auch, dass wir in dieser Saison gemeinsam mit Vanessa als Trainerin alle einen Schritt nach vorne gemacht haben.“ Besonders in der Defense wurde das deutlich: „Da hatten wir zu Saisonbeginn unsere größte Schwäche, die wir abstellen konnten“, sagt Vanessa Lutz.
„Deutlich zu sehen war , dass wir in dieser Saison gemeinsam mit Vanessa als Trainerin alle einen Schritt nach vorne gemacht haben.“ Kapitänin Renée Seidel.
Trotz des frühzeitigen Abbruchs der Spielzeit zwei Partien vor Ende überwiegt die Freude über die Meisterschaft: der Titel und der Aufstieg waren der weiblichen U16 nicht mehr zu nehmen. Jetzt geht der Blick auf die kommende Saison in der Oberliga – wohlwissen, dass das eine neue Herausforderung wird, weil das Team in die U18 wechseln wird und viele jüngere Jahrgänge mitgehen. „Es wird extrem schwer“, sagt Renée Seidel. „Aber wir werden alles geben und Spaß haben. Dann schauen wir, wo wir damit landen.“