Saisonrückblick Herren: „Absolut verdienter Meister“ der Landesliga

Beste Offense, beste Defense, größte Differenz: Die Landesliga-Herren des BC Neu-Isenburg haben die gesamte Saison den Ton angegeben. Schon vor dem vorzeitigen Ende der Spielzeit stand das Team von Trainer Vassili Adamoudis als Meister und Aufsteiger in die Oberliga fest – nach zuletzt 13 Siegen in Folge. Das Geheimnis des Erfolgs?

Mit Forward Roman Moschny hat der BCN den Topscorer der Liga in den eigenen Reihen (21,6 Punkte pro Spiel).

Unbedingter Wille, kontinuierlicher Einsatz und dauerhafte Präsenz.  „Wir wollten Erster werden, und wir sind Erster geworden. Aus meiner Sicht sind wir absolut verdienter Meister“, freut sich Isenburgs Kapitän Daniel Hack. Nach einem zweiten Platz als Aufsteiger 2017/2018 und einem dritten Platz im Vorjahr waren die Isenburger jetzt mit einer Bilanz von 15:1 das beste Team der Liga – und das in einer der stärksten Landesligen seit langem. 

Die Mannschaft zeichnete sich über die gesamte Saison durch ihren Willen aus. Fünf Spieler verpassten kein einziges Spiel, drei weitere Spieler nur vier Partien. Der Kader ist eingespielt und bildet aus vielen starken Individualisten ein effektives Gesamtkonstrukt – und blieb weitgehend verschont von Verletzungen. Einzig Leo Stotz und Dawit Asfaha fielen länger aus.

Kapitän Daniel Hack „ist in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel ans Maximum gegangen“, verrät Trainer Vassili Adamoudis.

Viele Siege wurden mit zweistelliger Differenz eingefahren, immer wieder warfen die Isenburger alles in ihre Spiele. Einzig bei der Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 am dritten Spieltag erwischte der BCN einen rabenschwarzen Abend. Die Vorentscheidung zur Meisterschaft fiel dann im Januar im Rückspiel beim SV Darmstadt 98, das der BCN deutlich für sich entschied.
Ein Trio hat die Fäden zusammengehalten: Kapitän Daniel Hack „ist in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel ans Maximum gegangen“, verrät Trainer Vassili Adamoudis. „Mit seinem Einsatzwillen hat er immer wieder gepusht.“ Nicht selten war Hack der Letzte, der aus der Halle ging.

„Viele Spieler kennen ihre Rolle und waren eminent wichtig für uns,“ sagt Trainer Vassili Adamoudis.

Mit Forward Roman Moschny hat der BCN den Topscorer der Liga in den eigenen Reihen (21,6 Punkte pro Spiel), der es versteht, effektiv und konstant zu scoren – und bei Trainingseinheiten oft frühzeitig die Schuhe anhat. Aufbauspieler Arnold Menace sorgte mit seiner sehr aggressiven Defense über das gesamte Jahr gegen die besten Gegenspieler für wichtige Ballgewinne und war in der Offense bester Dreierschütze seines Teams.

Noah Litzbach (16 Punkte pro Spiel) fügte sich schnell ein ins Team und war mit 31 Punkten im wichtigen Spiel gegen Darmstadt 98 spielentscheidend.

„Wir haben zudem viele Spieler, die ihre Rolle kennen und eminent wichtig waren“, sagt Vassili Adamoudis. Tehkuh Bangang zum Beispiel sorgte immer wieder für Punkte unter dem Korb, Sid Michalakis überzeugte mit Spielübersicht, Darnell Giuliano mit Trainingseifer und 1,2 Dreiern pro Spiel. Wichtigste Neuentdeckung war Luka Nicin mit 10,8 Punkten pro Spiel, der sich schnell im Team festspielte. Mit Tarik Vahle sorgte ein Spieler aus der Zweiten Herren für regelmäßige Verstärkung.

Zwei Zugänge im Saisonverlauf verstärkten den BCN-Kader zusätzlich. Ex-Skyliners-Kapitän Marius Nolte (14,8 Punkte pro Spiel) bringt Größe, Kraft und Rebounds mit und spricht im Spiel und im Training an, worauf es ankommt. „Menschlich eine absolute Verstärkung und ein Leader“, sagt Daniel Hack. Auch Noah Litzbach (16 Punkte pro Spiel) fügte sich schnell ein ins Team und war mit 31 Punkten im wichtigen Spiel gegen Darmstadt 98 spielentscheidend. „Ein junger Spieler mit Skills, und ein sehr reifer Junge, sowohl auf als auch abseits des Feldes.“

Ex-Skyliners-Kapitän Marius Nolte (14,8 Punkte pro Spiel) ist für die Landesliga-Herren „menschlich eine absolute Verstärkung und ein Leader“, sagt Daniel Hack.

Mit Blick auf die kommende Saison ist Trainer Vassili Adamoudis die Vorfreude auf die Oberliga schon anzumerken. Auch wenn jetzt erstmal Pause angesagt ist: es kribbelt schon: „Wir würden uns freuen, wenn wir im Mittelfeld der Liga landen. Aber ich bin kein Träumer: Minimalziel ist der Klassenerhalt – alles unter den besten fünf wäre ein Top-Ergebnis.“